Das war ein guter Sonntag. Gute Sonntage dürfen sogar bewölkt sein.
Hinein getanzt, das heißt, hineingeredet, mit lieben Menschen in meiner Küche und es war schon nach Mitternacht, als wir schließlich zum Tanzen aufgebrochen sind. Auf der Tanzfläche war es heiß und voll, die Musik war schnell, alle waren schnell verschwitzt. Gut am Tanzen ist, dass wenn ein Körperteil anfängt, sich zu beschweren, man einfach mit irgendwelchen anderen wackeln kann.
Nach vielen Stunden Schlaf gab es Rührei, einen langen Spaziergang durch Parks meiner Nachbarschaft, die ich bislang kaum kannte, dann Nudeln mit Zucchini und Pilzen, schließlich eine gute Serie und ein bisschen Handarbeit. Ein Kleid repariert und bei einem kleinen Geschenkprojekt wieder ein bisschen vorran gekommen.
Heute, das war gut. Die Musik hat sich so angefühlt, wie sie soll, ich hatte viel Gemüse in meinen Händen, ich hab meine Eltern angerufen und die nette Nachbarin hat mich auf mein Anti-Heteronormativität T-Shirt angesprochen.
Ich hab die Wäsche vergessen. Aber das ist nicht schlimm.
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