Freitag, 16. Juli 2010

Donnerstag, 8. Juli 2010

Bild des Tages - 7. Juli



Viele Menschen hochkonzentriert in der Uni. Gibt es öfter, sollte man meinen.

(Das "Bild des Tages"-Konzept hat eine Freundin von mir (oder Freunde von ihr?) erfunden, eigentlich ist es ein Fotowettbewerb, der auf Facebook-Pinnwänden ausgetragen wird. Ich mag die Idee, aber bis ich mich entschlossen habe, ob ich wirklich mitbatteln will, greife ich sie hier erstmal auf. Heute gab es immerhin ein Foto des Tages.)
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Siggi



Es gibt Parks in Bielefeld. Viele. Ich brauche etwa 15 Minuten mit dem Rad zur Uni, davon führen 13 durch Parkanlagen. Es gibt den Oetkerpark, Bürgerpark, Nordpark, Ravensberger Park, es gibt die Sparrenburg mit Park dran und es gibt den Teutoburger Wald. Jede Menge grün. Es gibt auch eine Menge Cafés und Kneipen, in denen man schön sitzen kann. Auch draußen.

Den Bielefeldern ist das kackegal.

Die treffen sich auf dem zentralen Platz im schönen Viertel "Westen" und setzen sich da hin. Auf die Steinplatten. Mit Decken, oder ohne. Da sitzen sie abends, kaufen Getränke aus einem alten Straßenbahnwagen der da steht oder dem Gemeinschaftszentrum Bürgerwache, in dem man auch Fußball gucken und Kaffee kriegen kann.

Natürlich ist das verrückt. Aber wenn man mit den Leute vom neuen Chor mitgeht, wenn schon so viele da sind, auf dem Siegfriedplatz, dem Siggi, wenn alles voll ist von jungen Menschen, die in kleinen Grüppchen reden, lachen und einfach den warmen Abend genießen, wenn es Chips und Grapefruitsaft vom nahem Supermarkt gibt und wenn dann noch die Gitarre und das Wir-Sind-Helden Songbook ausgepackt wird. Wenn wir bis spät in die Nacht singen, wenn irgendwann die Männer, die die Pfandflaschen von allen einsammeln sich dazu setzen und mit ihrer eigenen Gitarre einfach mitspielen, wenn wir bis spät in die Nacht so sitzen und singen und die entnervten Anwohner irgendwann immerhin runterkommen und uns bitten, leiser zu sein anstatt einfach die Polizei zu rufen... dann versteht man auf einmal. Irgendwie ist es schön. Auf dem Siggi.
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Im Japanischen Garten




Nach stundenlangen Reparatursitzungen in der DIY-Werkstatt "Rad/tschlag" (Leute mit Ahnung sagen dir wie es geht aber machen musst du es selbst - dafür kostet es nix) und zwischendurch wochenlangen beschissenem Fahrgefühl weil alles kaputt und super anstrengend war, geht es meinem Fahrrad endlich wieder gut und das Fahren ist eine helle Freude. Das hab ich gleich in einer langen Radtour zum Japanischen Garten gefeiert.

Der ist viel kleiner, als ich dachte. Wirklich nur ein Gärtchen und nicht, wie ich erwartet hatte, ein kleiner Park. Dafür furchtbar schön. Ein kleines Stückchen Land, eingerichtet im Zen-Stil mit viel Gefühl für Harmonie und Ruhe, von der deutsch-japanischen Gesellschaft Bielefeld.
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Eine Radtour durch Bielefeld



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Samstag, 3. Juli 2010

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Eine Kirche mit Statuen. Vielleicht von Fritz Reuter. Zumindest heißt die Straße so.
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Wir basteln ein Einhorn

In dem Streetart Workshop neulich (von dem ezähl ich vielleicht noch. Chronologie ist was für Anfänger.) hab ich gelernt wie man aus einer Zeichnung eine Schablone (streetartig: Stencil) herstellt. Dieses Wissen wurde dann umgehend in ein Geschenk für M. umgesetzt: Ein Einhorn-T-Shirt. Stoffmalfarben hat A. mitgebracht, Folie für die Schablonen haben wir geschenkt bekommen, Cuttermesser im unieigenen Schreibwarenladen gekauft.

Das Schwerste war die Skizze. Die hat lange gedauert. Einhörner sind schon ein bisschen tricky zu zeichnen. Die fertige Version ist eine Koproduktion von meinen Händen und massenhaft guten Ratschlägen von D. Das Bild haben wir in der Uni kopiert (Richtig vergrößern ist auch tricky), dann ging es ans Schablonenschneiden. Einen sonnigen Nachmittag lang. Wir haben drei Schablonen gemacht: Die Grundfläche, die Farbflächen und die Outlines.

Malen hat Spaß gemacht, hat aber auch die halbe Nacht gedauert. (Wir haben aber auch parallel eine Testversion angefertigt) Immer eine Schablone nach der anderen, Schicht für Schicht. Trocknen lassen. Die Zeit haben wir uns vertrieben mit dem Podcast der phantastischen Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling und später mit South Park Folgen. Ernährt haben uns die Süßigkeiten-Automaten in der Uni-Halle.

Die Freude der Beschenkten am nächsten Abend war alles wert.

Die Schablonen hab ich übrigens noch. Fall mal jemand irgendwo ein Einhorn braucht.
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Ravensberger Park






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