Mittwoch, 26. November 2008

Advent



Wenn die ganze Stadt sich bunte Lichter umhängt, will ich auch mitschmücken. Kitschige Sachen, die hier noch teurer sind, als zu Hause, wollte ich aber nicht kaufen und deswegen hab ich ein bisschen improvisiert. Mein Adventskranz ist ein Adventssuppenteller, den ich aus der Küche gemopst habe, mit einer Packung runtergesetzem getrockneten Zeug, das schön durftet, vier Sandelholzkerzen und ein paar Origamiblüten. Ich muss ein bisschen aufpassen, dass nichts Feuer fängt, aber ich freu mich schon auf das erste Lichtlein.

Und wenn das vierte Lichtlein brennt, bin ich wieder in Rostock.
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Montag, 24. November 2008

Batmankekse


Dagmar hat eine Fledermaus-Plätzchenform!
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*


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Weihnachtsbäckerei





In Straßburg, der Capitale de Noel, wie die Plakate hier überall verkünden (Straßburg ist für Frankreich das, was Nürnberg für Deutschland ist. Nur doller.), ist Weihnachten schon angekommen. Die Tanne auf dem zentralen Place Kléber steht schon seit zwei Wochen, die Lichterketten scheinen sich von selbst durch die Straßen zu winden und immer mehr Territorium für sich zu erobern, überall wird dekoriert, die Geschäfte bemalen ihre Fenster und seit wann die Supermärkte schon Lebkuchen verkaufen, könnt ihr Euch sicher denken.

Aus diesem Anlass hat Animateurin (eigentlich sagen wir auf Deutsch nicht Animateur, wir sagen „pädagogische Mitarbeiter“. Das sind die im Vaisseau, die die Kinder bespaßen, die die Wissenschaftsshows und die Ateliers machen) Dagmar zum Plätzchenbacken geladen. Wir haben am Sonntag fast sieben Stunden in ihrer gemütlichen Küche verbracht und einen großen Berg an Linzer… nun, Linzer irgendwas, Ausstecherles und Vanillekipferln produziert. Und dabei total tolle Schürzen angehabt. Und als wir dann – jeder mit einer prall gefüllten Keksdose im Gepäck – nach Hause gegangen sind, hat es angefangen zu schneien.
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Babylon

"Wenn ich erst in Frankreich bin, spreche ich jeden Tag ganz viel Französisch und dann kann ich es nach ein paar Wochen so fließend, dass bald niemand mehr hört, dass ich ganz woanders aufgewachsen bin."

Naja.

Zunächst einmal habe ich gar nicht das Gefühl, wirklich viel zu sprechen. Meine Mitpraktikanten sind Deutsche, die Umfragen, die ich mache sind im Wesentlichen immer das gleiche, ansonsten ein bisschen "Wie gehts?" in der WG und kurze Dialoge mit Verkäufern beim Einkaufen. Das wars im Wesentlichen auch schon. Wenn ich doch mal in die Verlegenheit, mich in ganzen Sätzen äußern zu müssen, die nicht schon auf meinen Fragebögen ausformuliert stehen, mach in das in der Regel mit der linguistischen Eleganz eines Gorillaweibchens, das sich gerade auf die Zunge gebissen hat.

Was mich aber am meisten erstaunt, ist das Feedback, das ich bekomme. "Sie haben aber einen netten Akzent", sagen die Leute, "sind sie Engländerin?" Erst hat mich nicht weiter beschäftigt - bis ich gemerkt habe, wie oft das passiert. Manchmal tippen die Leute auch richtig und identifizieren mich als Deutsche - sollte ja nicht so schwer sein, schließlich sind wir hier im Elsaß und man hat viel mit den Deutschen zu tun. Aber meistens halten mich die Leute für eine Engländerin. Ich hab das meinen - französischen - Kollegen erzählt und gehört "Ja, ist mir auch schon aufgefallen." Das gleiche hat eben Imad, mein marokkanischer Mitbewohner gesagt, als ich ihm davon erzählt habe.

Ich soll mich freuen, sagt Orianne, ein englischer Akzent ist doch besser, als ein deutscher. Na fein. Aber ich bin verwirrt... wie kommt der in mein Französisch? Ist das vielleicht jemand anderem auch schon mal passiert? Irgendwelche Theorien? Ich freu mich über Ansätze jeder Art.

Samstag, 22. November 2008

Schnee!

"Och hier in Strasburg überlegen wir noch ob es vielleicht langsam Zeit für Handschuhe wird", hab ich Sanne gestern erst noch geschrieben, als sie mir von Hagelschneeattacken auf Rostock erzählte. Auf dem Heimweg im Supermarkt habe ich Mitbewohner Martin getroffen und ihm erzählt, dass in Norddeutschland schon Schnee liegt. Hat ihn erstaunt. Viel mehr hat es uns beide erstaunt, als es just in diesem Moment zu schneien anfing.


Schnee in Strasburg ist deshalb überraschend, weil es hier angeblich nie schneit. Deswegen habe ich mich zwar gefreut und dem stürmischen Treiben gestern gerne durch das Fenster zugesehen, aber nicht damit gerechnet, in Zukunft noch mehr davon zu haben.

Da ich im Erdgeschoss genau vor einer Straßenlaterne wohne, habe ich die metallenen Fensterläden vor meinem Balkon nachts grundsätzlich verschlossenen. Deshalb war es ein schöner Moment, als ich sie heute morgen öffnete und von einem weiß zugeschneiten Hinterhof vollkommen überrascht wurde.


Dann bin ich auch ganz fix nach Dusche und Frühstück nach draussen getobt und bin spazieren gegangen. Und dabei zugesehen, wie ein Haufen Kinder den Fußballplatz freigeschippt haben. Vielleicht für ein Tunier morgen?


Mittlerweile ist aber fast alles wieder davon getaut oder weggegatscht. Ein paar Reste liegen noch auf den Dächern und Grünflächen und überall stehen leicht verstimmte Schneemänner, die fast genauso viel Dreck wie Schnee enthalten. Trotzdem was das eine schöne Überraschung heute.
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Dienstag, 18. November 2008

Bisous

Wenn man schon irgendwo hingeht, wo man neu ist und deshalb manchmal ein bisschen alleine, dann ist Frankreich dafür ein ziemlich guter Ort.

Ich hab es ja schon mal erwähnt und es ist ja auch kein Geheimnis, dass die Franzosen sich etwas anders begrüßen, als wir. Küsschen links, Küsschen rechts.

Auf dem Weg ins Kino hab ich eine Bekannte getroffen (Das war vielleicht toll! Rostocker Fußgängerzonenfeeling!), die wiederrum mit ihrem Bekannten dort stand und redtete. Küsschen links, Küsschen rechts, alleman. Dann kam noch ein Bekannter, dann haben sich alle wieder verabschiedet, weil wir weitermussten.

Ich bin, Stunden später, vom Kino zurück gelaufen, weil ich zu geizig für die Bahn war, Lust zu Spazieren hatte und auch nicht lange warten wollte. Dabei hab ich mal gerechnet. Ich hab heute um 19 Uhr das Haus verlassen, war 23 Uhr wieder da und hab in der Zwischenzeit 22 Küsschen bekommen. Gar nicht so schlecht für eine Stadt ohne Freunde, oder?

Across the Universe


Ich bin so froh, wenn mich jemand fragt, ob wir zusammen was machen wollen, dass ich sofort zusage, fast egal, was es ist. So heute geschehen, als ich mit Antje und zwei ihrer Freunde ins Odysée Kino zu „Across the Universe“ gegangen bin. Ich wusste mal wieder nicht viel über den Film, nur dass es irgendwie um die Beatles geht und dass man sich das ja mal angucken kann – vor allem, wenn man eh nichts anderes vor hat.


Deshalb war ich ziemlich überrascht, dass der Film eine Handlung hat und der Name „The Beatles“ nicht einmal fällt. Es ist ein Filmmusical mit einer Story und Charakteren, die Lieder von den Beatles singen – vom Prinzip her also so wie mit ABBA und „Mamma Mia!“ – nur besser.


Das Odysée ist eines der alternativeren Kinos der Stadt. Es gibt keine Snackbar, nicht mal Popcorn und die Sitze sind nicht durchnummeriert. Man braucht nicht lange vor Anfang des Films dazusein, weil man erst kurz vorher in den Saal gelassen wird, sollte aber auch nicht zu spät kommen, da weder Werbung noch Trailer gezeigt werden. Bis alle ihren Platz haben hat es ein bisschen gedauert, ein paar Leute kamen trotzdem zu spät, dann mussten ein paar aufs Klo. Ich weiß nicht, ob das französische Publikum wirklich etwas unruhiger ist, mir kam es anfangs so vor. Einer von Antjes Bekannten, ein Franzose, meinte nach dem Film, dass er die Leute ungewöhnlich ruhig fand, gerade für einen teilweise so lustigen Film und mit so eingängiger Musik. Wir stellten hinterher fest, dass wir mitunter alle etwas Mühe hatten, unbewegt auf unseren Plätzen sitzen zu bleiben. Außerdem hatte ich fast die Hälfte der Zeit Gänsehaut.


Der Film war Original mit Untertiteln – also englisch mit französischem Text. Vielleicht könnt Ihr Euch vorstellen, was das in meinem Kopf angerichtet hat. Dass man Untertitel mitlesen muss, selbst wenn man nicht will, ist ja nicht neu. Das trifft auch zu, wenn man den gesprochenen Text eigentlich besser versteht, als den geschriebenen. Mitunter war ich über die Unterstützung aber doch ganz dankbar – einer der Protagonisten kam aus Liverpool und war nicht ganz leicht zu verstehen.


„Across the Universe“ erzählt eine Geschichte von jungen Menschen verschiedener Länder, die in der Zeit der Studentenbewegung und der Proteste gegen den Vietnamkrieg in New York zusammenkommen. Der Film fängt in einer ziemlich kitschigen High School Atmosphäre an, konzentriert sich dann aber eher auf die Kriegs- und Hippiethematik.


Neben diversen männlichen Hauptdarstellern, dem tollen Artwork und natürlich dem Soundtrack haben mir vor allem die phantasievoll choreographierten Tanzszenen gefallen, die die jeweiligen Thematiken wirklich kreativ dargestellt haben.


Bleibt zu sagen, dass ich den Film wirklich empfehlen kann. Gute Musik, bisschen was zum Lachen, Lebensfreude, Geschichtsunterricht. Man bekommt ein bisschen Lust, seine Jugend etwas mehr zu verschwenden. Ein paar Szenen hätten gerne ein bisschen weniger kitschig, ein bisschen weniger musicalesk sein dürfen, die werden aber verziehen und wirklich aufgewogen, durch alles, was toll ist.


Freitag, 14. November 2008

Gomorrha

"Eine filmische Kriegserklärung an das organisierte Verbrechen!" steht auf der offiziellen Webseite des Films "Gomorrha". Eine Bekannte erzählt, dass der Film auf der Frankfurter Buchmesse (!) einen Preis erhalten haben soll, weil er das Buch so gut umsetzt. Und weil das Buch so wichtig ist.

Es geht um die Mafia in irgendwo bei Neapel, es ist alles nahe an der Realität, vom Autoren soweit ich weiß höchstselbst miterlebt und beobachtet oder so. Auf jeden Fall möchte man lieber nicht so gern in seiner Haut stecken.

Wir sind zu dritt, Mitpraktikant Kai, seine Mitbewohnerin und ich. Das Kino ist das Kino in Kehl, auf der deutschen Seite des Rheins, man fährt mit dem Bus und man muss einmal umsteigen, dann ist man da. Ja, wir sind heute Abend Weichpities, wir gucken den Film auf deutsch. Wir erwarten Brutalität und Gewalt, die schlimm ist, weil nicht Fiktion, wir erwarten verstörende Bilder und die in den Medien versprochene rücksichtslose Aufklärung.

Naja. Ist schon okay, das gab es auch. Viel Blut, viele Erschießungsaktionen, Jungs mit Goldkettchen und Machos, die ihre Würde mit Pistolenkugeln verteidigen mussten, unschuldige Jungs, Kinder, die über ihre Abenteuerlust in die Maschinerie hineingezogen werden, Prostituierte, italienische Elendslums, Drogen und zur Abwechslung wieder den ein oder anderen Mord. Ein typischer Mafiafilm, eben. Ein bisschen dokumentarischer, als die, die man so kennt, aber eigentlich nichts neues.

Schade, finde ich. Schade, dass man aus dem Film rausgeht und gelernt hat, dass es in Italien, aber wohl auch überall sonst eine ganze Menge organisiertes Verbrechen gibt, dass es Menschen umbringt und dass es die Umwelt mit giftigem Müll verschmutzt. Was man eigentlich schon vorher wußte. Schade, dass man nicht wirklich Hilfe bekommen hat, zu verstehen, warum die Männer sich denn nun den Clans anschließen, wo doch ziemlich offensichtlich ist, dass man da keine sehr hohe Lebensdauer hat.

Interessant fand ich für mich Vergleich zwischen der Darstellung der Mafia in dem Batmanfilm "The Dark Knight" und nun hier in dem realitätsnahen "Gomorrha". Die Bosse, die Schläger, die Hierarchie, die Chinesen... es entsteht der Eindruck, dass die Klischés gar keine sind.

Und dann war der Film vorbei und weil kein Bus mehr fuhr, mussten wir zu Fuß nach Hause laufen. Und stellten fest, dass auf der Brücke vor meinem Haus Prostituierte stehen. Verdammte Realität, nächste Woche gucken wir "Wall-E"!

Freitag, 7. November 2008

Vampire Weekend

"Hey, ich hab ne Karte für Vampire Weekend geschenkt bekommen und mag nicht alleine gehen. Komms Du mit?" Klar. Ich hatte von der Band noch nie was gehört und das Konzert war am selben Abend wie diese Nachricht von Antje (Ihr merkt schon, meine sozialen Kontakte hier sind nur bedingt französisch.) im MeinVZ, aber das ist noch das geringste, was ich auf mich nehmen würde, um mal raus zu kommen und etwas zu erleben. Also fix nach Hause, zur Kenntnis nehmen, dass wir da jetzt Internet haben, kurz freuen, kurz ausprobieren, geht nicht, kurz frustriert sein, dann aber fix hübsch machen und los. In die Laiterie.

Laiterie heißt Molkerei und ist die Konzertlocation der Stadt. Vielleicht mit dem Rostocker Mau Club vergleichbar: Es gibt größere Säale, aber die coolen Bands spielen hier. Antje erzählt mir, dass die Laiterie zwei Säale hat, wir sind heute Abend im Größeren. Es gibt einen Vorraum mit Sitzecken, die Stimmung ist erfreut und angenehm, genauso wie das Publikum. Mir fällt auf, dass ich - auch für Straßburger Verhältnisse - viel Deutsch um mich rum höre.

Im Saal bauen Jungs in schwarz schon einfrig die Bühne auf. Der Zuschauerraum ist etwa zweigeteilt: vorne ist frei und Platz für die Menschen zum Stehen, hinten ist eine Art Tribüne mit Sitzplätzen aufgebaut, die Antje und mich kurz stutzen lässt. Sie ist aber gut besucht, viele Leute sitzen schon. Wir wollen lieber stehen und positionieren uns in der Mitte vor der Bühne. Der Saal füllt sich langsam.

Dann kommt die Band und es geht los und es ist schön. Ich muss an Steffen denken, der bei meinem letzten Konzert in Rostock gesagt hat, wie schön live gespielte Musik doch ist und finde, er hat Recht und freu mich und hab Spaß. Der Sänger ist sympathisch, der Pianist sieht hochkonzentriert aus, auch wenn er oft nur eine Hand braucht, den Bassisten kann ich kaum sehen und der Schlagzeuger bangt so exstatisch mit seinem eigenen Rhytmus mit, dass ich überlege, ob er wohl gerade in Trance ist. Die Stimmung im Saal ist gut, die Leute jubeln, tanzen und hüpfen. Letzteres aber nur auf und ab, gepogt oder geschubst wird nicht. Außerdem rufen Franzosen nicht nach "Zu-ga-be!" sondern gröhlen nur unartikuliert im Chor. Ich frage mich, warum sich so etwas nicht bis zu uns rumspricht und durchsetzt, ich hab das Gefühl, viele Menschen zu kennen, die an einem solchen Brauch gefallen finden könnten. (Jemand sollte über so ein Thema mal eine Abschlussarbeit schreiben. ;)

Nach nur einer Stunde ist das Konzert schon vorbei. Theoretisch ist das ärgerlich, für 16 Euro könnte man etwas länger unterhalten werden. Praktisch aber muss ich doll aufs Klo, freue mich, dass die Bahnen noch fahren* und ich nicht so spät ins Bett komme, schließlich ist morgen Arbeit.**

Uns ist aufgefallen, dass ein beträchtlicher Teil der Konzertbesucher schon das mittlere Alter erreicht haben - nicht nur auf den Sitzplätzen, sondern auch bei uns vorne. Ob das an der Band oder am Land liegt, haben wir an einem Abend nicht rausgefunden, wir werden das in einer empirischen Versuchsreihe in diversen, ausgewählten Konzerten in den kommenden Wochen verifizieren.

* Mit der "Fahrradstadt" Straßburg ist das nämlich so: Ich hab langsam den Verdacht, dass der Titel gar nicht von den achsotollen Radwegen kommt, sondern sich dadurch erklärt, dass man ohne Fahrrad nachts einfach nicht nach Hause kommt, nach halb eins fährt nix mehr.

** Das mit dem Früh ins Bett gehen lief dann doch nicht so gut. Das Internet ging nämlich auf einmal doch.

Kanalkegel




Um von meiner Wohnung zum Vaisseau zu kommen, muss man über eine Brücke gehen. (Eigentlich muss man in dieser Stadt immer über Brücken, egal, wo man hinwill.) Eine Brücke, auf der kürzlich gebauarbeitet wurde. Damit ist man wohl fertig, die Absperrungen sind verschwunden, einige Absperrmaterialien lagern aber noch seitlich des Fußwegs ans Gelände gelehnt. Oder lagerten, zumindest teilweise. Wohl ein Werk von nächtlich umherstreifenden Jugendlichen, in trunkener Feierlaune.

Jetzt gucke ich jeden Morgen, ob die Kegel noch im Kanalwasser liegen und orange herausleuchten und frage mich, ob die da jetzt bleiben, oder ob irgendwann wer kommt und sie rausfischt. Und manchmal kommen Schwäne, ganz misstrauisch und gucken, was das ist und ob man da gefahrlos drüber schwimmen kann.
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Feini! Und jetzt...


Das ist im Englandurlaub entstanden, ich glaube es war eine Toilette auf dem Flughafen. Ja, eine Frauentoilette. Auch die muss man auf der Insel von Zeit zu Zeit auf die regulären Hygienestandards hinweisen. Oder ist das eher für die unzivilisierten Touristen gedacht?
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ein bisschen online


Ich habe endlich Internet zu Hause. Noch funktioniert es zwar nur in einem von drei Versuchen, aber das ist immerhin ein Fortschritt, außerdem bin ich optimistisch, dass alles gut wird. (Weiß jemand macht, wenn das "System einen IP-Adressen Konflikt" hat?) Außerdem habe ich meinen Handyfotospeicher entmistet und ein bisschen was schönes gefunden. Ich bin also optimistisch, dass ich in Zukunft (noch) öfter von mir hören lassen kann... Vorrausgesetzt, ich erlebe auch was, was ich dann erzählen kann.

Oder ich zeig Euch einfach schöne Bilder. Das hier ist in einem Straßburger Hinterhof entstanden und ich wurde beim Knipsen von Bauarbeitern ein bisschen misstrauisch beäugt, was ich da denn eigentlich will.
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Manchmal...


regnet es in Straßburg. Ist aber nicht schlimm, mein neuer Schirm hat Punkte.
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Donnerstag, 6. November 2008

... Ende gut, alles gut

Um es noch einmal offiziell zu machen (in den Kommentaren steht es naemlich schon): alles ist wieder gut. Die unspektakulaere Wahrheit ist, dass ich, kaum war der Eintrag gepostet, Schritte auf dem Flur gehoert habe und befreit wurde. Ich hatte sogar noch Zeit, in den Supermarkt zu gehen und war kurz vor acht zu Hause. Die Geschichte endet also weit weniger spannend, als der gemeine Cliffhanger vermuten lassen wuerde.

Sonntag, 2. November 2008

Nachts im Museeum

Na toll. Eingeschlossen. Mal gucken, wie lang diese Nacht noch wird...

Nach der Arbeit bleibe ich noch einen Moment, um meine Mails zu lesen und zu beantworten. Heute war das wohl keine so gute Idee, denn als ich dann schliesslich gehen wollte, war das auessere Tor schon zu. Merde. Der Zaun ist hoch. Zu hoch. Merde. Okay, gehe ich halt zurueck rein und suche einen von den Sicherheitsleuten, die machen mir auf.

Weite Gaenge, Stille. Keiner mehr da. Hallo? Wo sind die alle? Ich laufe ueberall rum - niemand. Hm. Bis 20 Uhr kann man bleiben, wurde mir gesagt, dann wird man rausgeworfen. Es ist gerade mal kurz vor Sieben... Oder ist das am Sonntag anders? In einem Buero sind Licht und Rechner noch angeschaltet, doch niemand ist mehr da. Noch eine Runde durch die Gaenge. "Halloooo?" Mist. Nix.

Naja, abwarten. Ich hab einfach wieder meinen Platz am PC bezogen und warte einfach, dass der Be... ja, Be-was eigentlich? des letzten Bueros zurueckkommt. Hoffentlich kommt er bald... Sonst muss ich mal rumlaufen und gucken, welches von den Ausstellungsstuecken das weichste und bequemste ist.

Wuenscht mir Glueck.