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Freitag, 26. Februar 2010

Eine Nacht in Köln







"Und ich dachte mir... Du hast doch'n Semesterticket... Du könntest einfach mitkommen nach Köln?"

Eigentlich war geplant, dass L. mich besucht, dass ich ihr Bielefeld zeige, dass wir ganz viel reden, kochen und Mädchensachen machen. Mit Nagellack und so. Dann war geplant, dass L. weiter nach Köln fährt, um andere Leute zu besuchen und auf Geburtstagspartys zu gehen.
Das haben wir auch alles gemacht. Wir haben einen tollen Coffeshop in der Altstadt entdeckt ("Fast so wie der in Questionable Content." - "Ja, aber ohne das man beim Bestellen beleidigt wird." -"Ja, schade."), ein lokales Hamburgerrestaurant getestet, eine Menge Obst verbraten, amerikanische Frauenserien konsumiert und bis in die Morgenstunden dauerkommuniziert.

Und dann bin ich spontan mit nach Köln gefahren. Früher war Köln ganz weit weg, eine riesen Reise, die man sich zweimal überlegt hat. Jetzt ist Köln nur noch ein bisschen weit weg und hinzufahren kostet mit meinem Semesterticket gar nichts. Da kann man auch mal liebe Bekannte besuchen und auf Geburtstagsparty von Leuten gehen, die man gar nicht kennt. Aus letzterem wurde dann nichts, es blieb bei hervorragender Pizza, einem nächtlichen Spaziergang und einem schönen Wiedersehen. Was die Sache allemal wert war.
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Donnerstag, 26. November 2009

Berlin!







Ich schreib einfach gar nix mehr, ich werf nur noch Fotos in die Runde. So. Dann überleg ich nicht mehr so lange, was ich schreiben soll und dann gebe ich nicht immer wieder entnervt auf und "blogge eben morgen". Und dann würden Dinge wie die großartige Berlinreise zur politischen Bildung, romanischen Herzerwärmung und spaßigen Nachtdurchwachung auch nicht so lange unerwähnt bleiben, dass ich jetzt wirklich nicht mehr weiß, was ich schreiben soll. Außer vielleicht, wie unglaublich schön es war. Aber das schreib ich ja auch immer.
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Samstag, 21. März 2009

Paris an 2 Tagen






"Städte wie Paris müsste man eigentlich kennenlernen, wenn man da Freunde hat und bei ihnen wohnen kann.", hab ich vor Jahren gefunden, als ich samt meiner Familie bei einer Parisreise in einem lieblosen Ibis Hotel in einer Vorstadt einquartiert war.

Jetzt habe ich Freunde in Paris. Da die da aber nur wenige Wochen bleiben, bis sie in ihre eigene Hauptstadt zurückkehren, musste ich die Gelegenheit schnell nutzen und habe Loosy samt Freund am letzten Wochenende besucht.

Vorher war ich schon zwei Mal in dieser Stadt und dachte, dass ich das touristische Standardprogramm diesmal etwas entspannter angehen kann. Das hat eher schlecht als recht funktioniert. Man muss einfach rumlaufen, viel sehen, Fotos machen und sich immer wieder heimlich freuen, wenn der Eifelturm zwischen zwei Häusern hervorblitzt.

Alles in allem war es ein tolles Wochenende. Ich habe gemerkt, wie gut es ist (und wie es mir gefehlt hat), unterwegs zu sein. Wie sehr ich Bahnhöfe mag. Und überhaupt, große Städte. Dann gab es viele Gespräche, ein paar Filme, jede Menge Musik, gutes Essen und ganz viel von der großen, schönen Stadt...! Merci beaucoup für dieses schönes Wochenende!

Wegen ungünstiger Umstände war ich dann auch viel alleine unterwegs: Ein nächtlicher Spaziergang durch Montmatre*, ein Ausflug auf den Friedhof Père Lachaise, in den Jardin de Luxembourg, Bummeln durch die Stadt, Sitzen und Sinnieren auf der äußersten Spitze des Herzen der Stadt, der Ile de la Cite.

~*~

*... und auf einmal steht man vor dieser Kirche auf dem Hügel und die ganze Stadt breitet sich vor einem aus.

Das ist immer schön, so ein Ausblick auf eine große Glitzerstadt. Aber wenn dann noch der Eifelturm daraus hervorsticht und es einfach mal die Stadt ist... märchenhaft.

So ist das nämlich mit Paris: Es ist ein gottverdammtes Klischée und man ist auch wirklich nicht stolz darauf, so verzaubert zu sein. Ich habe Freunde, die schimpfen auf diese Stadt und ich bin sicher, sie tun es, um sich von der Masse der Schwärmer abzuheben. Dreckiges Paris! Lautes Paris! Stinkendes Paris! Das kann man gerne versuchen, aber ich fürchte, man macht sich was vor. Ich bin an diesem Wochenende gezwungen worden, von der erhabenen Skepsis (Teures Paris! Touristisches Paris! Versnobtes Paris!) zurückzukehren, zu dem schwärmerischen Klischée, von dem ich weg wollte.

Wunderschönes, bezauberndes, aufregendes Paris!

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