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Montag, 15. November 2010

Kekspost


Ich muss wirklich anfangen darüber nachzudenken, wann und zu welchen Gelegenheiten ich "Ich will das!" schreie.

Ich hätte beispielsweise daraus lernen können, als ich diesen Satz an einem Antipastischaufenster krähte, in dem es Tintenfischtentakeln gab und der Liebste mich Tags darauf mit einem Schälchen überraschte, aus dem es lilablau heraustentakelte.

Hab ich aber nicht. Deshalbt hab ich, als Amelie...se, die sowohl die allerschönste Wohnung auch auch das allerschönste Blog von allen hat, und gute 400 km entfernt wohnt, hier neulich ihre wunderschönsten Matroschkakekse präsentierte, meiner Bewunderung Ausdruck verliehen: "Die sind wunderschön! Ich will welche!"

Kann ja niemand ahnen, dass ich so ernst genommen werde und Amelie einfach mal die Allertollste ist und ich kurz darauf einen wunderschönen, dicken Briefumschlag finde. Mit Keksen drin. Der Hammer.

Den Zustand der Kekse, wie sie bei mir angekommen sind, kann man auf dem Bild sehen. Man kann Kekse im Brief verschicken. Wenn das kein Grund für uns alle ist, viel mehr Post zu produzieren, sie umherzusenden und Menschen glücklich zu machen. Und sie auch so liebevoll zu bestempeln und Wachsversiegeln wie Amelie.

Ich fühle mich herzerwärmt und inspieriert. Ich will auch schöne Briefe schreiben. Aber ich hab (noch) keinen Ofen. Ich könnte höchstens Apfelscheibchen verschicken, oder Pudding. (Hoffentlich schreit jetzt niemand "Ich will das!")
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Freitag, 26. Februar 2010

Eine Nacht in Köln







"Und ich dachte mir... Du hast doch'n Semesterticket... Du könntest einfach mitkommen nach Köln?"

Eigentlich war geplant, dass L. mich besucht, dass ich ihr Bielefeld zeige, dass wir ganz viel reden, kochen und Mädchensachen machen. Mit Nagellack und so. Dann war geplant, dass L. weiter nach Köln fährt, um andere Leute zu besuchen und auf Geburtstagspartys zu gehen.
Das haben wir auch alles gemacht. Wir haben einen tollen Coffeshop in der Altstadt entdeckt ("Fast so wie der in Questionable Content." - "Ja, aber ohne das man beim Bestellen beleidigt wird." -"Ja, schade."), ein lokales Hamburgerrestaurant getestet, eine Menge Obst verbraten, amerikanische Frauenserien konsumiert und bis in die Morgenstunden dauerkommuniziert.

Und dann bin ich spontan mit nach Köln gefahren. Früher war Köln ganz weit weg, eine riesen Reise, die man sich zweimal überlegt hat. Jetzt ist Köln nur noch ein bisschen weit weg und hinzufahren kostet mit meinem Semesterticket gar nichts. Da kann man auch mal liebe Bekannte besuchen und auf Geburtstagsparty von Leuten gehen, die man gar nicht kennt. Aus letzterem wurde dann nichts, es blieb bei hervorragender Pizza, einem nächtlichen Spaziergang und einem schönen Wiedersehen. Was die Sache allemal wert war.
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Donnerstag, 26. November 2009

Winterchorfahrt nach Schabeutz.

Das gute an Chorfahrten: Dass sie so schön sind und dass sie so oft sind. Zweimal im Jahr kann man in irgendeiner Jugendherberge all die tollen Menschen treffen und schön Musik machen. Und das Herz geht einem auf und man freut sich so, über all die tollen Menschen und die gute Musik und wie schön alles ist.

Das schlechte an Chorfahrten: Dass sie so schön sind und dass sie so oft sind. Was soll ich denn nun wieder schreiben? Vielleicht, dass es diesmal SO schön war, dass es vielleicht am bisher besten gewesen sein könnte. Und sonst schreib ich nix mehr, ich hab einfach ein Bild gemalt.



Inspiration für den Zeichenstil kam, glaube ich, von hier.

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Dienstag, 23. Juni 2009

Fotowettbewerb: Frühling

Der Frühling ist seit gestern vorbei, aber wir behalten ihn in liebevoller Erinnerung.

André hat wieder einen Fotowettbewerb ins Leben gerufen und ich habe mitbemacht. Bis zum 21. Juli könnt ihr bei ihm über die drei besten Frühlingsfotos abstimmen. Zu gewinnen gibt es (noch?) nichts, aber es macht Spaß - um so mehr, wenn viele Leute mitvoten.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Sommerchorfahrt nach Burg Stargard


Die Gründe, warum ich auch dieses Mal nicht mit in die Heimat zur Chorfahrt kommen konnte, waren zahlreich und überzeugend: Es ist viel zu weit und viel zu teuer für ein kurzes Wochenende, hinterher bin ich noch trauriger, nicht mehr dabei zu sein, mit Olli könnte ich nicht wieder zurück fahren, da der gleich zwei Wochen oben bleibt, außerdem muss ich an diesem Wochenende arbeiten. Meine Freunde waren nicht begeistert, mussten das aber einsehen.

Dann auf einmal doch am Bahnhof zu stehen und ihre überraschten Gesichter zu sehen, war alle Reisestrapazen mehr als wert. Vorher musste ich mich noch einen Tag ruhig verhalten: Barfuss durch den elterlichen Garten laufen und die Katze streicheln (die sich kein bisschen über mich gefreut hat!), mit Schulfreunden und den Eltern grillen, Filme sehen und bis tief in die Nacht hinein reden. Dann aber endlich: Chorfahrt!

"Packet für Meyer" hab ich Steffen dreist in die Gegensprechanlage gelogen, und zur Belohnung gleich nen Mitnehmkaffee bekommen. Den hab ich am Bahnhof sicherheitshalber aus der Hand gegeben, damit nichts verschüttet wird, bei dem ganzen In-die-Arme fallen und glückseligen Rumhüpfen. Und dann? Die Autofahrt ist mir in Erinnerung geblieben, das Zettelspiel, die Essen, die viele viele Musik.

Ich hätte schon viel früher anfangen sollen, Chorfahrtsberichte zu schreiben. Dann hätte ich schon viel früher feststellen können, dass es einen roten Faden gibt: Es ist immer sehr schön und immer gibt es einige Konstanten: Die Proben, die Essen, die Spiele am Abend und dann die Musik. Die Nachmittagsstunden, das Lachen, die Freundschaft, das Gefühl. Wenn ich das alles schonmal so festgehalten hätte, könnte ich mich jetzt viel mehr darauf konzentrieren, wie eine Chorfahrt so ist, wenn man weg war. Wenn man eigentlich noch weg ist und es auch bleibt.

Dann könnte ich erzählen, wie ich ein bisschen aufpassen musste. Aufpassen, mich nicht zu sehr darauf zu konzentrieren, jeden Moment zu genießen, sondern einfach mal zu entspannen. Und wie es dann die meiste Zeit so ist, als wäre ich nie weg gewesen, weder vorher noch hinterher. Und wie ich dann, abends, wenn alle um das Klavier herum tanzen und singen, auf einmal einfach mittendrin bin und ganz still und es ist wie ein Film. Ist ja oft wie ein Film, das Leben, wenn der Soundtrack in der Situation gleich mit dazu passiert. Und dann bin ich furchtbar gerührt, wie schön es doch ist, was wir da haben, und wie besonders und wie wertvoll. Bestimmt haben überall auf der Welt immer wieder Menschen dieses Gefühl, die zusammen Musik machen, und trotzdem macht es uns, unsere Gemeinschaft, einzigartig.

Wenn es dann so kitschig wird, dass man es nicht mehr aushalten kann, wird man zum Glück von hinten angesprungen, umarmt, mit Bier bekleckert oder zum Tanzen aufgefordert und viel zu schnell ist dann alles wieder vorbei und man sitzt erschlagen in irgendwelchen Morgenstunden in einem Zug und Hügel rauschen am Fenster vorbei. Für das Love-Like-A-River Gefühl, das mich das Wochenende lang begleitet hat, bin ich jetzt wohl zu müde, für zerreißende Abschiedsschmerzen scheinbar auch. Was erstmal bleibt, ist ein bisschen Restleuchten und das gute Gefühl, in Wirklichkeit gar nichts verloren zu haben, sondern nur ein bisschen anders dosieren zu müssen, ein paar Ohrwürmer, und das weniger gute Gefühl, mit diesem Blogeintrag die Grenzen des guten Geschmacks und der Kitschtoleranz arg überschritten zu haben.
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Freitag, 1. Mai 2009

Eine Woche mit Kati




Schnell nachtragen, was schon lange überfällig ist: Kati hat den drei Wochen dauernden Besuchsmarathon bei mir abgeschlossen und es wird Zeit, das schnell noch zu erzählen. Wie sich das gehört haben wir die Stadt nicht nur ausführlich besichtigt, sondern auch noch versucht sie leerzukaufen - mit einigem Erfolgen. Außerdem gab es viel leckeres Essen (auch wenn es mitunter knifflig wurde, in diesem exotischen Land auch etwas zu finden, was man tatsächlich essen kann, wa? ;), viele viele Folgen Gilmore Girls geguckt, die Sonne genossen, Mädchen- und Frauengespräche geführt, spazieren gegangen, uuuuuuuuund...

Babyenten gesehen!

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Freitag, 3. April 2009

Besuch von Steffen


Steffen war zu Besuch. Es war ganz spontan und es war auch überhaupt kein Urlaub, sondern eine Maßnahme zur Steigerung der Arbeitseffektivität. Die wohl so ganz gut funktioniert hat. ("Du arbeitest, wenn ich auch arbeite und abends machen wir was Schönes.") Außerdem war es ein kulturelles Experiment: Alles, was in Frankreich toll ist vs. alles, was doof ist. Ergebnis: "Frankreich hat gewonnen." (Es stand wohl gegen Ende ungefähr 5 zu 2.) Wir haben Stadt, Kathedrale, Schwäne und Kanäle bewundert, Frühlingssonne im Park genossen, gut gespeist, der Popkultur und intermedialen Kommunikation ausgiebig gehuldigt und - alles andere wäre eine Schande - viel zu wenig geschlafen. Gestaunt haben wir über die irrwitzige Häufigkeit von Baguettes und anderen, französischen Klischées auf den Straßen und erfreut hat uns... oh, erfreut hat uns auch so einiges.

Ein bisschen aufregend war, dass wegen dem NATO Gipfel derzeit hier in Straßburg nicht ganz klar war, ob man heute eigentlich aus Stadt und Land raus, über die Europabrücke und nach Kehl zum Bahnhof kommen kann. Konnte man aber, es gab gar keine Probleme. (Ansonsten hab ich bis jetzt von dem Gipfel kaum was mitbekommen. Wochenlange Aufregung in den Nachrichten, dann die letzten Tage viel Polizei, Demonstrationen, an den Haltestellen hängen Anschläge in Neonfarben, welche Linien heute und morgen ausfallen. Die Innenstadt ist angeblich so gut wie abgeriegelt, ich hab gar nicht versucht, dorthin vorzudringen, sondern mich zu Hause um meinen Kram gekümmert. Was auch nötig war.)

Eine Auswahl der hervorstechensten Erlebnisse sind jetzt in Steffens Kalender verewigt und Frankreich und ich haben uns sehr gefreut, dass er da war.
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Samstag, 21. März 2009

Paris an 2 Tagen






"Städte wie Paris müsste man eigentlich kennenlernen, wenn man da Freunde hat und bei ihnen wohnen kann.", hab ich vor Jahren gefunden, als ich samt meiner Familie bei einer Parisreise in einem lieblosen Ibis Hotel in einer Vorstadt einquartiert war.

Jetzt habe ich Freunde in Paris. Da die da aber nur wenige Wochen bleiben, bis sie in ihre eigene Hauptstadt zurückkehren, musste ich die Gelegenheit schnell nutzen und habe Loosy samt Freund am letzten Wochenende besucht.

Vorher war ich schon zwei Mal in dieser Stadt und dachte, dass ich das touristische Standardprogramm diesmal etwas entspannter angehen kann. Das hat eher schlecht als recht funktioniert. Man muss einfach rumlaufen, viel sehen, Fotos machen und sich immer wieder heimlich freuen, wenn der Eifelturm zwischen zwei Häusern hervorblitzt.

Alles in allem war es ein tolles Wochenende. Ich habe gemerkt, wie gut es ist (und wie es mir gefehlt hat), unterwegs zu sein. Wie sehr ich Bahnhöfe mag. Und überhaupt, große Städte. Dann gab es viele Gespräche, ein paar Filme, jede Menge Musik, gutes Essen und ganz viel von der großen, schönen Stadt...! Merci beaucoup für dieses schönes Wochenende!

Wegen ungünstiger Umstände war ich dann auch viel alleine unterwegs: Ein nächtlicher Spaziergang durch Montmatre*, ein Ausflug auf den Friedhof Père Lachaise, in den Jardin de Luxembourg, Bummeln durch die Stadt, Sitzen und Sinnieren auf der äußersten Spitze des Herzen der Stadt, der Ile de la Cite.

~*~

*... und auf einmal steht man vor dieser Kirche auf dem Hügel und die ganze Stadt breitet sich vor einem aus.

Das ist immer schön, so ein Ausblick auf eine große Glitzerstadt. Aber wenn dann noch der Eifelturm daraus hervorsticht und es einfach mal die Stadt ist... märchenhaft.

So ist das nämlich mit Paris: Es ist ein gottverdammtes Klischée und man ist auch wirklich nicht stolz darauf, so verzaubert zu sein. Ich habe Freunde, die schimpfen auf diese Stadt und ich bin sicher, sie tun es, um sich von der Masse der Schwärmer abzuheben. Dreckiges Paris! Lautes Paris! Stinkendes Paris! Das kann man gerne versuchen, aber ich fürchte, man macht sich was vor. Ich bin an diesem Wochenende gezwungen worden, von der erhabenen Skepsis (Teures Paris! Touristisches Paris! Versnobtes Paris!) zurückzukehren, zu dem schwärmerischen Klischée, von dem ich weg wollte.

Wunderschönes, bezauberndes, aufregendes Paris!

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Dienstag, 24. Februar 2009

Besuch von Olli und Sanne

Dass Olli jetzt in Karlsruhe wohnt, war über Weihnachten schon mal sehr praktisch, weil wir beide damit so ziemlich den gleichen Weg haben, wenn es uns in die Heimat und zurück verschlägt. Und dass Olli jetzt manchmal Besuch von Sanne bekommt, ist voll toll, weil es dann ja gar nicht mehr weit hier her ist und die beiden mich besuchen können. So, wie am letzten Wochenende. Dass ich bei der Gelegenheit auch noch einen Geburtstagskuchen bekommen habe, auch noch selbstgebacken und mi

t ganz viel Schoki und Kischen, war fast schon des Guten zuviel. Es war ein schöner Sonntagsbesuch mit einem Spaziergang durch die Stadt, Kaffee und Kuchen gegessen und es war sehr schön.





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Besuch von Steffi

Eigentlich war Steffi nur wenige Tage zu Besuch, aber wir haben so viel gemacht, dass es mir ganz lange vorgekommen ist. Und obwohl es erst eine Woche her ist, kommt es mir vor, als sei es schon sehr lange her.



Wir sind gleich am ersten Tag durch die Stadt gelaufen – vom Bahnhof bis zu meiner Wohnung. Ich hab Steffi mein Lieblingscafé gezeigt und die Innenstadt, ich hab ein Geburtstagsständchen und Geschenke bekommen, wir waren Döner essen und haben Filme geguckt, wir waren sündhaft teuren und leckeren Schokokaffee trinken, wir sind auf die Kathedrale geklettert (Meiner Abneigung gegen jahrhunderte alte Wendeltreppen zum Trotz und es hat sich gelohnt), wir haben Flammkuchen gegessen und waren tanzen. Zum Schluss gab es eine große Party in der WG, mit Freunden und Fremden, mit Potato Content und Crêpes von meinem neuen, ziemlich großartigen Mitbewohner Piotr aus Krakau.



Es war eine tolle Woche und ein toller Geburtstag. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für all die vielen Karten und Glückwünsche bedanken und – für die schöne Zeit, für die großartigen Gespräche und für die Freundschaft bei Steffi.
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Dienstag, 10. Februar 2009

Besuch von Ina

Eine Woche lang war Ina zu Besuch. Mein erster Besuch aus Deutschland. Mein Mitbewohner Martin hat mir eine riesige Luftmatratze gegeben, mit der wir mein ganzes Zimmer ausgefüllt haben. Wir haben alles gemacht, was man selbstverständlich in Straßburg machen muss.


Ich habe Ina das Vaisseau gezeigt…


Und die Kathderale…


Wir haben Flammkuchen gegessen…


Und sogar Froschschenkel.

Und haben viele schöne Seiten von Straßburg entdeckt.

Außerdem haben wir viele Filme gesehen, mit Freunden gekocht, waren im Museum (und zwar dem von dem Zeichner Tomi Ungerer. Schon wieder haben wir es nicht geschafft, weil sie zugemacht haben, bevor wir fertig waren. Schon wieder muss ich nochmal hingehen.) und wären zweimal fast schwimmen gegangen.

Schön wars und ich freu mich auf meinen nächsten Besuch. Heute Abend kommt Steffi.

Montag, 6. Oktober 2008

Mitternachtsimbiss bei Steffi





Eigentlich wollte ich nur Steffi besuchen, um die Köln - Chor DVD zu gucken und einen schönen Abend zu haben. Das hat auch ganz gut geklappt, allerdings waren wir mit Martin und Sanne dann zu viert, statt zu zweit und aus dem netten Abend wurde eine ganze Menge nette Nacht, inklusive einem Mitternachtsimbiss, der sich gewaschen hat: Pfannkuchen, Pralinen und Schokopudding. Es wurde spät und war toll, und jetzt bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass Martin beim Schneiden und Bearbeiten der DVD einen ziemlich tollen Job gemacht hat. :)
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