Mittwoch, 10. Dezember 2008

Zwischenzweigedankenmomente

Etwas passiert mit mir in dieser Stadt.

Neulich hab ich beim Einschlafen gerade noch so mitgekriegt, wie ich verschwommen gedacht hab. "Oooooh, ich hab mich in die Kathedrale verliebt."

Heute bin ich ausgegangen, in die Stadt hinein. Ich habe in hohen Turnhallenfenstern nicht die Jongleure gesehen, aber die fliegenden bunten Keulen, die sie geworfen haben. Ich habe einen Friseursalon gesehen, in dem ein junger Mann einem anderen jungen Mann lilane Strähnchen gefärbt hat. Der hat dann affektiert gelacht und ich musste grinsen. Und ganz unvermittelt, ohne zu merken, was da passiert, hab ich gedacht, "Hach, ich liebe Straßburg." Aus der Seele raus.

Dann war der Abend schön, die Kneipe, die Gespräche, der Sirop mit Grenadine. Die Weihnachtsmarktlicher überall. Der Heimweg, das Französisch der anderen Passanten. Und das wunderschöne Münster.

Etwas rastet ein bisschen ein, stückchenweise. Ich scheine allmählich anzukommen.

3 Kommentare:

loosy hat gesagt…

Schööööön. So wie es aussieht, kommen wir wohl jetzt doch erst Ende Februar/Anfang März zu Besuch... Der Plan sieht für Anfang Februar erstmal Italien vor... Ich hoffe wir treffen Dich noch an ;)

Pixelamazone hat gesagt…

Kla, ich bleibe mindestens bis Ende Mai und wahrscheinlich noch viel länger.

gummi hat gesagt…

Bei deinen Zeilen musste ich an "Die fabelhafte Welt der Amelié" denken ;-)
Es scheint wirklich schön zu sein!