Mittwoch, 14. Januar 2009

Saverne

Das kommt zuerst, das ist am längsten her.

Saverne ist ein kleines Städtchen im Elsass, dass Kai, Katja und ich kurz vor Weihnachten besucht haben. Es ist gut, dass wir das gemacht haben, denn wäre dieser kleine Ausflug nicht gewesen, hätte ich beschämt zugeben müssen, in meinen ersten Monaten in Frankreich nicht einmal aus Straßburg herausgekommen zu sein. (Kehl zählt nicht.) Aber so hat Kai uns gerettet, der auf wundersame Weise noch ein ungenutztes Elsassticket hatte, das wir verjubeln konnte.
Wenn man mit dem Zug von Straßburg nach Saverne fährt, denkt man – zumindest als gebürtige Rostockerin – man hat Mecklenburg-Vorpommern gar nicht verlassen. Eigentlich ist ja um uns rum alles voller Berge: der Schwarzwald, die Vogesen… aber zu sehen bekommt man die hier nie, die Rheinebene kaschiert sie geschickt. Erst kurz vor Saverne haben wir die ersten Erhebungen ausmachen können.




Das Städtchen ist klein und sympathisch verschlafen. Es gibt ein Schloss, einen Kanal, es gab eine Hand voll Marktstände und ein Karussell – als symbolischen Weihnachtsmarkt, wenn man so will. An einem Nachmittag kann man überall langspazieren und hat alles gesehen und kann zurück fahren. Schön war es trotzdem, mal aus der Stadt heraus zu kommen und ein bisschen Elsassluft zu schnuppern.




Außerdem gibt es Einhornstatuen.

Keine Kommentare: