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Donnerstag, 26. November 2009

Winterchorfahrt nach Schabeutz.

Das gute an Chorfahrten: Dass sie so schön sind und dass sie so oft sind. Zweimal im Jahr kann man in irgendeiner Jugendherberge all die tollen Menschen treffen und schön Musik machen. Und das Herz geht einem auf und man freut sich so, über all die tollen Menschen und die gute Musik und wie schön alles ist.

Das schlechte an Chorfahrten: Dass sie so schön sind und dass sie so oft sind. Was soll ich denn nun wieder schreiben? Vielleicht, dass es diesmal SO schön war, dass es vielleicht am bisher besten gewesen sein könnte. Und sonst schreib ich nix mehr, ich hab einfach ein Bild gemalt.



Inspiration für den Zeichenstil kam, glaube ich, von hier.

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Donnerstag, 28. Mai 2009

Sommerchorfahrt nach Burg Stargard


Die Gründe, warum ich auch dieses Mal nicht mit in die Heimat zur Chorfahrt kommen konnte, waren zahlreich und überzeugend: Es ist viel zu weit und viel zu teuer für ein kurzes Wochenende, hinterher bin ich noch trauriger, nicht mehr dabei zu sein, mit Olli könnte ich nicht wieder zurück fahren, da der gleich zwei Wochen oben bleibt, außerdem muss ich an diesem Wochenende arbeiten. Meine Freunde waren nicht begeistert, mussten das aber einsehen.

Dann auf einmal doch am Bahnhof zu stehen und ihre überraschten Gesichter zu sehen, war alle Reisestrapazen mehr als wert. Vorher musste ich mich noch einen Tag ruhig verhalten: Barfuss durch den elterlichen Garten laufen und die Katze streicheln (die sich kein bisschen über mich gefreut hat!), mit Schulfreunden und den Eltern grillen, Filme sehen und bis tief in die Nacht hinein reden. Dann aber endlich: Chorfahrt!

"Packet für Meyer" hab ich Steffen dreist in die Gegensprechanlage gelogen, und zur Belohnung gleich nen Mitnehmkaffee bekommen. Den hab ich am Bahnhof sicherheitshalber aus der Hand gegeben, damit nichts verschüttet wird, bei dem ganzen In-die-Arme fallen und glückseligen Rumhüpfen. Und dann? Die Autofahrt ist mir in Erinnerung geblieben, das Zettelspiel, die Essen, die viele viele Musik.

Ich hätte schon viel früher anfangen sollen, Chorfahrtsberichte zu schreiben. Dann hätte ich schon viel früher feststellen können, dass es einen roten Faden gibt: Es ist immer sehr schön und immer gibt es einige Konstanten: Die Proben, die Essen, die Spiele am Abend und dann die Musik. Die Nachmittagsstunden, das Lachen, die Freundschaft, das Gefühl. Wenn ich das alles schonmal so festgehalten hätte, könnte ich mich jetzt viel mehr darauf konzentrieren, wie eine Chorfahrt so ist, wenn man weg war. Wenn man eigentlich noch weg ist und es auch bleibt.

Dann könnte ich erzählen, wie ich ein bisschen aufpassen musste. Aufpassen, mich nicht zu sehr darauf zu konzentrieren, jeden Moment zu genießen, sondern einfach mal zu entspannen. Und wie es dann die meiste Zeit so ist, als wäre ich nie weg gewesen, weder vorher noch hinterher. Und wie ich dann, abends, wenn alle um das Klavier herum tanzen und singen, auf einmal einfach mittendrin bin und ganz still und es ist wie ein Film. Ist ja oft wie ein Film, das Leben, wenn der Soundtrack in der Situation gleich mit dazu passiert. Und dann bin ich furchtbar gerührt, wie schön es doch ist, was wir da haben, und wie besonders und wie wertvoll. Bestimmt haben überall auf der Welt immer wieder Menschen dieses Gefühl, die zusammen Musik machen, und trotzdem macht es uns, unsere Gemeinschaft, einzigartig.

Wenn es dann so kitschig wird, dass man es nicht mehr aushalten kann, wird man zum Glück von hinten angesprungen, umarmt, mit Bier bekleckert oder zum Tanzen aufgefordert und viel zu schnell ist dann alles wieder vorbei und man sitzt erschlagen in irgendwelchen Morgenstunden in einem Zug und Hügel rauschen am Fenster vorbei. Für das Love-Like-A-River Gefühl, das mich das Wochenende lang begleitet hat, bin ich jetzt wohl zu müde, für zerreißende Abschiedsschmerzen scheinbar auch. Was erstmal bleibt, ist ein bisschen Restleuchten und das gute Gefühl, in Wirklichkeit gar nichts verloren zu haben, sondern nur ein bisschen anders dosieren zu müssen, ein paar Ohrwürmer, und das weniger gute Gefühl, mit diesem Blogeintrag die Grenzen des guten Geschmacks und der Kitschtoleranz arg überschritten zu haben.
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Dienstag, 27. Januar 2009

Celebrate Winterkonzert

An diesem Freitag gibt mein Lieblingschor Celebrate in Rostock sein Winterkonzert. Location ist das Moya, um 20 Uhr geht es los und mehr Informationen gibt es hier.
Ich selbst schaff es wohl nicht, hingehen, deswegen müssen alle anderen hin und mir dann erzählen, wie es war. ;)

Dienstag, 7. Oktober 2008

ChOrganisation

"Der Weihnachtsmann ist gerade auf Tour und kommt erst Ende Oktober wieder. Dann kann ich Ihnen mehr sagen..."

Sätze, die man so hört, wenn man einen Chor organisert. Toller Job, der wird mir fehlen.

Dienstag, 5. August 2008

Chorkonzert von "Celebrate" im Moya

Mal schnell nachtragen, was alles so passiert ist. Also, das Chorkonzert... joar, das war... toll. Ein würdiger Abschluss - des Semsters generell und von den großen Celebrate Konzerten für mich. Wir auf der Bühne hatten jedenfalls richtig viel Spaß. Und, ich glaube, Rod von die Ärzte hat mal gesagt, dass das das wichtigste ist, damit das Publikum auch Spaß hat. Na bitte. Außerdem waren wir schön bunt. Und ich war völlig von den Socken, als ich einen Blumenstrauß geschenkt bekommen habe. Danke nochmal dafür!
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Montag, 30. Juni 2008

Konzert von "Celebrate"


Es ist wieder Sommer! Das kriegt man im Moment zwar nicht soo eindrucksvoll mit Möderhitze und Zitroneneis demonstriert (damit geht es aber los, sobald ich meine BA Arbeit abgegeben habe, was glaubt Ihr denn), dafür aber mit unserem alljährlichen Sommerkonzert.

Am 11. Juli um 20 Uhr singt Celebrate mal wieder im Moya!

Drei gute Gründe, sich das anzugucken sind:

- wir haben richtig reingehaun in diesem Semester und viele neue, schwere und großartige Stücke gemacht, die Euch hoffentlich genauso viel Spaß machen wie uns.
- wir werden schließlich bald berühmt. Ich hab es hier ja noch gar nicht erzählt, aber wir haben uns - nein, IHR habt uns tatsächlich in die Sendung gevotet! Am 13. August 2008 sind wir auf ZDF zu sehen, als Vertreter für Meck Pom im großen Grand Prix der Chöre. Mit Carmen Nebel. Aber hallo. Und eben am 11. Juni schon live im Moya, in Rostock. Auf dem besten Weg zum Kult nämlich.
- Es wird wohl mein letztes Konzert mit Celebrate sein. Also, wer es bis jetzt immer verpasst hat - für den ist das die letzte Chance, denn im Oktober bin ich weg und komme so schnell nicht wieder.

Überzeugt? Prima. Karten gibt es im Vorverkauf im Pressezentrum. Mehr Infos - hier.
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Dienstag, 3. Juni 2008

Ausführlicher Choffahrtsbericht





Am letzten Wochenende war Chorfahrt.Chrofahrt heißt: der Chor packt seine Siebensachen und verbringt Freitag bis Sonntag in einer Jugendherberge der mittleren Umgebung. Die meiste Zeit wird geprobt, dazwischen gegessen, gefeiert, gespielt, gefaulenzt, gesungen, wenig geschlafen. Jedes Semester machen wir eine und immer wird es sehr schön.

Weil ich das nächste Jahr gerne in Frankreich verbringen möchte und nicht weiß, wohin es mich danach verschlägt, war diese Chorfahrt wahrscheinlich meine letzte. Das ist sehr schade, denn natürlich sind diese Ausflüge immer ein Erlebnis und der Höhepunkt des Semesters. Vor allem die im Sommer.

Es hat uns nach Born verschlagen. Zu fünft waren wir in meinen winzigen Suzuki gequetscht, plus Gitarre und IZ, dem nervigen kleinen Roboter von Steffen. Uns selbst und das ganze Gepäck in die kleine Kiste reinzukriegen war echt nicht leicht, wir haben noch eine ganze Weile am Bahnhof puzzlen müssen, bis alles gepasst hat. (Warum muss ich erst jetzt an die Auto-Tetris Szene bei den Simpsons denken? Genauso war es doch!) Komisch, das wir trotz dieser Verspätung fast als erstes in Born ankamen, alle anderen wegen einer kleinen Ungenauigkeit im Anfahrtsplan einen Umweg einlegen müssen.

Aber ist ja nicht so schlimm, die Gegend um Born ist ja sehr schön. Born selbst auch. Ebenso die Jugendherberge. Äußerlich. Die von uns, die noch nie da waren, waren echt beeindruckt, diejenigen, die die Herberge schon von dem letzten Besuch, vor einigen Jahren, kannten, waren voller guter Erinnuerungen an eine großartige Zeit.

Schwer zu sagen, wer enttäuschter war. Als wir uns im uns zugewiesenen Gemeinschaftsraum nach der ersten Probe mit den mitgebrachten Süßigkeiten und Getränken gemütlich einrichteten, kam der erste Dämpfer. Alkohol, so wurde auf die Hausordnung verwiesen, sei hier nicht erlaubt. Zumindest kein eigener, den aus der anliegenden Kneipe dürften wir gerne konsumieren. Eigenen nicht. Wie ernst es den Angesellten damit war, wurde uns klar, als sie in regelmäßigen Abständen Kontrollgänge machten und anhand der letzten gefundenen Fläschchen mit Rauswurf drohten. Zeitgenossen, die die Last der Jahre drückt, sei also die Jugendherberge in Born dringend angeraten: schon am ersten Abend findet man sich wieder, wie man Bier in Apfelsaftflaschen füllt, kichert und sich viele Jahre jünger fühlt.

Wir wurden also kreativ: Wodka Cola in der Cola Flasche, Bierflaschen in Kartoffelchipstüten und Pringlesdosen, ein Glas Wiskey in der alten Uhr (zumindest imaginär), Kauerverstecke beim Flaschenvorrat hinter dem Kleiderständer (Da kann man sogar unbemerkt Bier runterwerfen und verschütten) - wir waren echt einfallsreich und auf einmal war alles politischer Widerstand. Wütend waren wir natürlich trotzdem, vor allem als es kurz darauf hieß, wir wären zu laut und würden schlafende Kinder stören (wo auch immer die waren) und müssten kurz nach Zwölf den Saal verlassen, da würde er abgeschlossen. Abgesprochen war das alles anders, aber es half ja nichts. Wenigstens waren wir so beim Frühstück am nächsten Tag nicht so übermüdet. Außerdem haben wir alle Energie gebraucht, die wir hatten, um den probenintensiven Samstag zu überstehen. Aus dem Mittag war nämlich nicht viel herausholen können - Milchreis mit Apfelmus kann lecker sein, macht aber als Mittag ohne wirkliche Alternativen nur sehr wenige in einer Gruppe von 60 Erwachsenen glücklich.

Nach dem Mittag war Pause, einige von uns trotzen den Mücken und machten sich auf den Weg durch den Wald zum Strand. In der Sonne liegen, Muscheln sammeln, mit Jonathan Steintürmchen bauen und Judith dabei zusehen, wie sie fluchend und lachend ihre nasse Kleidung auswrang. Barfuss über den kühlen Waldboden zurück gehen. Schön an den Chorfahrten ist auch, dass man für ein paar Tage der Stadt entkommt.

Ab der zweiten Samstagsprobe wird es meistens hart. Die Energie schwindet, die Lieder sind anspruchsvoll, Stimmgruppenleiterin Karo gibt dem Begriff "Engelsgeduld" eine neue Bedeutung. Am Ende können wir es und sind stolz wie Oskar. "Dream a little Dream of me, Baby!"

Der Abend hat Tradition. Nach einem Tag mit sechs Stunden Probe sind wir um neun fertig und haben frei. Versammeln uns um das Klavier, episodenweise um die Gitarre, und singen weiter. Bis zwei Uhr nachts, Stücke aus den letzten Jahren. Irgendwann fangen wir an zu tanzen, sind laut, ausgelassen und fröhlich, phantomieren zu den Texten, improvisieren, wo wir nicht mehr wissen, wie es genau ging. Sind berauscht von dem Gefühl zur eigenen Musik so Party zu machen, dass sich interationale Entertainer und Diskotheken eine Scheibe abschneiden könnten. In dieser Nacht wird es spät und keiner stört uns. Der Nachtwächter, der gestern frei hatte, ist heute wieder da und viel entspannter, als seine Vertretung. Unser Bier in Brauseflaschen zu verstecken, wäre gar nicht nötig gewesen. Egal.

Der Abend wird getrübt von einem ernsten Thema, die Nacht lang. Nach der letzten Sonntagsprobe und einer sehr positiven, auch emotionalen Auswertung und einem intensiven Gruppengefühl wird daraus eine öffentliche Erklärung - nach Hause fahren wir mit gemischten Gefühlen.

In unserem Fall, im kleinen, roten Suzuki, übrigens nicht, ohne elegant, aber recht dicht an einem unvermutet auf dem Parkplatz auftauchenden Baum vorbeizuschwingen. Und mit der Frage, wieso es noch schwieriger war, das gesamte Gepäck in den Wagen zu bekommen, obwohl wir eine Person weniger sind und alle Vorräte von der Hinfahrt mittlerweile vertilgt haben.
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Mittwoch, 21. Mai 2008

Celebrate goes Grand Prix

Ich hab ja von unserem Casting in Köln schon erzählt. Nach langen Wochen des Wartens (und nicht wirklich mehr Hoffens) kam vor ein paar Tagen der Anruf mit der Gibt-es-eigentlich-ein-Gegenteil-von-Hiob?-s-Botschaft:

Celebrate ist der Kandidat für Mecklenburg Vorpommern beim Großen Grand Prix der Chöre im ZDF!


Damit wir aber tatsächlich ins Fernsehn kommen, müssen wir uns aber noch in einem Online Voting behaupten, bei dem aus den 16 Chören nochmal 8 oder so ausgewählt werden, die im Finale gegeneinander antreten dürfen. Dieses passiert hier, irgendwas gewinnen kann man sogar auch und dass ich recht lieb bitte, uns Eure Stimme zu schenken (damit wir unsere Stimmen dann für Euch... ach nee, Wortspiele waren noch nie mein Freund) und es allen weiterzusagen, das muss ich ja nicht mehr dazu scheiben, oder?

Donnerstag, 31. Januar 2008

Konzertrevue


Jetzt hätte ich fast vergessen, zu erzählen, wie toll das Konzert am Samstag war. Lässt sich aber auch schwer erzählen, so hinterher und mit Worten. Es gab neben der üblichen, tollen Chormusik mit außergewöhnlich guter Setlist, diesmal, diverse Solisten, eine Flöte, Sonnenbrillen, Klatschgetrampel, eine großartige Moderation und eine, bestimmt bald schon legendäre Tanzeinlage. Aber wer das alles verpasst hat, für den reißen so schwache Beschreibungen jetzt auch nicht mehr viel raus. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, der Streß hat sich gelohnt und ich freu mich auf das nächste Mal. Aber erstmal geht es jetzt recht bald an die Cover für DVDs und CDs, damit wir alle nicht so lange darauf warten müssen.
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Mittwoch, 23. Januar 2008

zur kollektiven Reproduktion von guter Musik zum besonderem Vorteil sozialer Beziehungen


Wird bestimmt ganz toll und alle, die das hier lesen, müssen kommen! Und hinterher auf der Chorhomepage ins Gästebuch schreiben, wie toll es war!
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Sonntag, 9. Dezember 2007

Chorfahrt

Mehr Fotos (und tolle Zitate) gibt es im StudiVZ und bald auf CD. Außerdem empfehle ich das Video von Andres Blog. :)




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